Die Basis unseres Seins ist die Ernährung.


Johann Lafer

So wichtig Obst und Gemüse für eine gesunde Ernährung sind, als Vitamin-Spender für das Immunsystem reichen Broccoli, Birne, Banane & Co. allein schon lange nicht mehr aus. Denn die Körperabwehr, ein komplexes, fein verästeltes Netzwerk aus unterschiedlichen Organsystemen ist auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen angewiesen. Zu viel, zu fett, zu süß - trotz eines Überangebots an Nahrungsmitteln leidet unser Organismus oft "Mangel im Überfluss". Denn unser Lebensmittel sind keine Mittel zum Leben mehr: In den industriell gefertigten Produkten fehlen die notwendigen Mikronährstoffe und eine wenig schonende Zubereitung tut das Notwendige, um noch den letzten Rest an Vitalstoffen aus der Nahrung "herauszukochen".

Mit fatalen Folgen für unser Immunsystem, das für seine volle Funktionsfähigkeit auf eine optimale Nährstoffversorgung angewiesen ist. Vitamine (A, B, C, E) und Spurenelemente (Selen, Zink, Magnesium) spielen hier eine zentrale Rolle. Fehlen dem Organismus diese Vitalstoffe, bildet der Körper zu wenig Abwehrzellen oder solche, die nicht ausreichend aktiv sind. Die Folge: Das Immunsystem kann seinen Aufgaben nicht mehr in vollem Umfang nachkommen und der Körper macht durch Beschwerden wie Leistungsabfall, Abgeschlagenheit und chronische Müdigkeit, Infektanfälligkeit, allgemeinen Vitalitätsmangel, Allergien oder auch chronische Entzündungen und bösartige Zellveränderungen auf diese Unterversorgung aufmerksam.

Durch eine orthomolekulare Therapie (ortho (gr.)= richtig, molekular (lat.)= Baustein) lassen sich solche Defizite in der Vitalstoffversorgung ausgleichen. Meist handelt es sich dabei um eine sogenannte Vitalstoff-Kur, eine Infusionsbehandlung mit hochdosierten Vitaminen und Mineralien. Wichtig zu wissen: Vor Beginn der Therapie sollte man durch eine Vitalstoffanalyse (Blutuntersuchung) festzustellen, wo Defizite im Organismus bestehen. Denn nur dann können die Vitamin- und Mineralstoffdepots gezielt aufgefüllt werden.